Tire Workshop bei Continental 01. & 02.03.2016
Was ist das wichtigste am Auto? Stellt man einem Laien diese Frage, bekommt man wohl meist die Antwort „Motor“ zu hören. Auf eines der wichtigsten Teile, die Reifen, kommt so gut wie niemand. Wie auch? Sie gehören nämlich trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der Tatsache, dass man sie am Auto immer sieht zu den unscheinbareren Komponenten – sie gehören einfach zum Gesamtbild. Dabei steckt so viel mehr dahinter. Um zu klären, was denn genau alles hinter den Reifen steckt, machten wir uns früh am 1. März gemeinsam mit 2 Vertretern des Teams TMM aus Mittweida auf den Weg zu Continental nach Hannover. Dort angekommen trafen wir auf zahlreiche weitere Teams, wie auch unsere Freunde aus Zwickau und Dresden. Der erste Tag war ganz den Grundlagen gewidmet. Zuerst bekamen wir einen allgemeinen Vortrag über das Unternehmen Continental und dessen Ursprünge zu hören. Danach teilten wir uns in Gruppen auf und bekamen eine Führung über das Gelände mit Zwischenstopps in 3 verschiedenen Abteilungen, darunter auch die Reifenschnitzerei in der wir uns selber an einem Testreifen austoben durften. Nach der Führung gab es für uns Präsentationen zu den chemischen Grundlagen, sowie dem Aufbau der Reifen an sich. Danach ging es für alle Teilnehmer ins Hotel, freundlicher Weise genau wie die Verpflegung während des Workshops, gesponsert von Continental. Den Tag konnten wir dann noch bei einem gemeinsamen Abendessen mit unseren Führern und „Dozenten“ ausklingen lassen. Das gab uns reichlich Gelegenheit uns mit den anderen Teams und auch mit Mitarbeitern von Continental auszutauschen, was für beide Seiten eine Bereicherung war. Am nächsten Tag stand dann endlich das auf dem Programm, worauf alle gewartet hatten. Das direkte Auseinandersetzen mit FS Reifen. Nach Präsentationen dazu, wie der Reifen sich denn genau auf das Fahrverhalten auswirkt, wurden in Gruppen gemeinsam Reifenbilder, Testdaten und Szenarien analysiert und ausgewertet und die Ergebnisse danach vorgestellt. Das eben vermittelte Wissen so direkt in der Praxis anwenden zu können, half enorm dabei alles zu verinnerlichen. Nach einer letzten Frage und Antwort, sowie Feedback Runde, war der Workshop beendet und wir machten uns auf den Heimweg. Dabei blieb auf dem Weg zurück auf der Autobahn nicht selten der Blick statt auf der Karosserie oder dem Nummernschild auf den Reifen der anderen Verkehrsteilnehmer ruhen.